Customs

31. 03.2019

The probably first thing I noticed in Estonia, were the different eating habits:

Growing up I was always told to wait until everyone at the table has food on their plate and only then I can start to eat. While this is a “rule” that applies to (probably) everywhere in Germany, in Estonia it depends on the family and is in my (host)family only used with more formal guests.

In Germany it is quite common to eat with knife in fork, even when you could also eat only using a fork (e.g. pasta, salad). Here (in Estonia) we only knives to eat, when needed. Again: this only applies to the everyday life meals and not when we have guests.

 

Some notes to the food as well: Due to its boreal climate traditionally there is not in every time of the year fresh food to be had. The traditional Estonian dishes include therefore ingredients that are non-perishable such as gherkins, potatoes and meat.

 

 

I live with my (host)family in the country side of Estonia and I think there are some habits and customs connected to that as well:

Our door is almost never locked. Only when all family members leave the house for a longer time and at night the door is locked.

People come and go whenever they want, normally without prior notice. If they do, then just a few minutes in advance. We have quite often people – usually neighbours – at our place. At least just as often we go to the neighbours’ place (the ones who also have an exchange student). When people visit each other in Estonia the visitors always bring something along, usually food, sometimes also flowers or other useful things.

 

It is also normal to go to sauna in Estonia. Ours is not completed yet, so we use the neighbours’ sauna. For that I already go to their place thrice a week. When it was colder we also made snow angels and went into an ice hole in the pond. When the ice melts we will just bath in the water.

Malin

New Year

12. 04. 2019

I know it has been some time since I have written, I will try to catch up a bit today.

Since the last post was about Christmas, I am going to talk about New Years Eve in this one. Like in most countries the end of one year and the beginning of a new one is celebrated on the 31st December and the 1st January. Some friends visited us at New Years Eve and we ate potatoes with (jellied) meat and sauerkraut which is also the traditional dish for Christmas Eve.

At midnight we went to Tartu to watch the fireworks and the adults clinked glasses with sparkling wine.

It is said to be good luck, if a man enters the house first after the turn of the year, but most Estonians do not believe in it anymore.

Another tradition is to leave some food on the table for ghosts and other people who passed away.

Happy new year (in Estonia you do not say that to anyone after the 6th of January)!

Malin

School (update)

12. 04. 2019

Since it snowed and was cold enough, our physical education lessons changed: We now have to ski, ice skate and go sledging during the lessons. As I mentioned before our school has a large area and now we are able to ski laps up to five kilometres long. On our basketball field is now ice, where our ice skating lessons take place. Sometimes we even go sledging during our lessons

By now I understand much more and I am able to participate at Physics, Estonian and sometimes even Literature. Some teachers (and students) started talking to me, when they noticed that I understand Estonian (I think many people are simply afraid to speak in a foreign language). And the people are still as friendly as they have been in the beginning.

Malin

 

YFU Bariloche Camp Argentinien

Hey Leutee,

es ist soweit! Ein neuer Vlog ist online. Im Video bekommt ihr die wunderschöne Stadt Bariloche, die im Süden von Argentinien liegt zu sehen. Und weil es ein Camp von YFU ist, wird es einem nie langweilig und es gibt immer etwas neues zu sehen. Würde ,ich freuen, wenn ihr kurz reinschauen könntet. Viel Spaß

Eure Sevde ( Austauschschülerin in Argentinien)

Der Link zum Video:  https://www.youtube.com/watch?v=iGsvLED5w8s

Neuigkeiten, Bukarest etc.

Ceau toata lumea,
zuerst einmal tut es mir leid, dass ich so lange nicht mehr geschrieben habe, es war einfach zu viel los und der Februar war auch zudem noch der bisher schwierigste Monat meines Auslandsjahres, aber inzwischen geht es wieder aufwärts und auch wenn es grundsätzlich ein eher durchwachsener Monat war, gab es zwei Wochenenden, die mir auf jeden Fall als zwei der vielen Höhepunkte meines Austausches in Erinnerung bleiben werden: einmal ein Wochenende mit meiner Gastmutter und meiner Gastschwester in Bukarest und die Woche danach das YFU-Mittelseminar, das auch in Bukarest stattgefunden hat.
Alle Rumänen, denen ich erzählt habe, dass ich nach Bukarest fahre (das in rumänisch übrigens Bukurescht ausgesprochen wird), haben mir gesagt, dass es eine ziemlich hässliche Stadt ist und ich mir keine zu großen Erwartungen machen soll, aber für mich hat sich das überhaupt nicht bewahrheitet. Ich war und bin absolut begeistert von Bukarest, es ist eine der schönsten Städte die ich kenne und definitiv die schönste Stadt, die ich bisher in Rumänien besucht habe!
Vor allem das Zentrum ist eine sehr interessante Mischung aus Baustilen aus der Zeit der Monarchie, des Kommunismus und der Moderne, an jeder Ecke steht irgendein historisches Gebäude, wenn man ein bisschen durch die kleineren Gassen läuft, entdeckt man wunderschöne kleine Kirchen oder kleine Shops mit leckerem Essen, es gibt sehr viele Parks, die zwei schönsten Buchläden die ich in meinem Leben gesehen habe (da habe ich mir natürlich gleich ein Buch gekauft XD), überall sind Straßenmusiker, vor jedem Restaurant steht jemand, der einen überreden will, dass dieses Restaurant auf jeden Fall das Beste in der ganzen Stadt ist und man es unbedingt ausprobieren muss (wird auf Dauer etwas nervig, aber es trägt auch zu der besonderen Atmosphäre bei) und es gibt hunderte Museen, von denen ich aber leider nur zwei besuchen konnte, schon alleine dafür muss ich irgendwann zurückkommen.
Als ich mit meiner Gastschwester und meiner Gastmutter nach Bukarest gefahren bin, sind wir im Nachtzug gereist, da die Reise mit rumänischen Zügen mehr als zehn Stunden dauert, und auch wenn ich nicht sagen kann, dass ich besonders gut geschlafen habe, war es auf jeden Fall eine großartige Erfahrung:)
Wir sind Freitags früh am Morgen angekommen, mittags haben wir dann unsere Ferienwohnung bezogen (die ersten drei Stunden hatten wir bedauerlicherweise kein Wasser und ich musste sehr dringend aufs Klo aber die Wohnung war sehr schön XD) und abends habe ich mich dann noch mit einem anderen Austauschschüler aus Deutschland, der in Bukarest wohnt, getroffen und er hat mir ein wenig das historische Zentrum gezeigt. Am nächsten Tag hatte meine Gastschwester ein Vorstellungsgespräch für eine Uni, also bin ich mit meiner Gastmutter in ein Freilichtmuseum gegangen, in dem Dorfhäuser aus unterschiedlichen Regionen und Epochen mit Möbeln und Handwerksgeräten ausgestellt wurden. Es ist das meistbesuchte Museum in Rumänien und es war wirklich sehr interessant. Außerdem war ich noch in dem Haus von Ceausescu, dem ehemaligen kommunistischen Diktator von Rumänien, was mich wirklich erschlagen hat, noch nie habe ich so viel Luxus auf einem Haufen gesehen und wenn man weiß wie es dem restlichen Volk ging, während Ceausescu in seinem goldenen Badezimmer geweilt hat, bringt einen das schon zum Nachdenken. Abends war ich dann nochmal alleine im Zentrum und am nächsten Tag sind wir schon wieder abgefahren.
Das Mittelseminar hatten wir zusammen mit vier Austauschschülern aus Bulgarien, und es war toll, mit ihnen Erfahrungen auszutauschen und auch die Austauschschüler aus Rumänien wiederzutreffen, wie eigentlich alle YFU Seminare hat auch dieses sehr viel Spaß gemacht und war viel zu schnell wieder vorbei.
Jetzt habe ich schon viel zu viel geschrieben und eigentlich wollte ich noch berichten was sich so in meinem Alltag geändert hat, aber das kommt dann im nächsten Beitrag. Nur soviel, ich habe vor zwei Wochen mit Klettern angefangen, eigentlich wollte ich es nur mal ausprobieren, weil ich auf der Suche nach einem neuen Hobby war, aber es hat mir überraschend viel Spaß gemacht, sodass ich jetzt dreimal in der Woche abends in die Kletterhalle gehe. Erstens macht es unglaublich viel Spaß und man macht schnell Fortschritte, zweitens genieße ich es sehr, dass dort niemand weiß, dass ich ein Austauschschüler bin und niemand auch nur auf den Gedanken kommt, Englisch mit mir sprechen zu wollen, das ist toll und tut meinem Ego ganz gut glaube ich;)
Also, bis zum nächsten Mal, va doresc un weekend placut,
Alina

 

eine der beiden wunderschönen Buchhandlungen, es gibt auch noch einen Keller und die oberste Etage ist ein Café

Straßenbild der Altstadt in Bukarest


Dorfmuseum in Bukarest

eine der kleinen Kirchen in den kleineren Gassen

goldenes Badezimmer in Ceausescus Haus